Zu Beginn der 1930er Jahre wurde in Laas bei Kötschach-Mauthen der erste versteinerte Baum gefunden. Mit seinen 9 Metern Länge das größte Pflanzenfossil Österreichs. Mit den Jahren wurden weitere Vorkommen bekannt.
Experten des Naturhistorischen Museums Wien legten einige dieser Stämme im September 2012 frei. Die Neufunde wurden mit dem Hauptstamm über einen Spazierweg verbunden und sind nun für die Öffentlichkeit zugänglich.
Die Untersuchungsergebnisse der Universität Innsbruck finden Sie hier.
Die verkieselten, dh. durch Quarz versteinerte Stämme wurden von der Universität Innsbruck im Rahmen einer Bachelorarbeit untersucht. Die Mikroskopaufnahmen zeigen perfekt erhaltenes Holzgewebe. Das Alter von 280-290 Millionen Jahre wurde durch diese Untersuchungen bestätigt. Wenig ist bekannt über diese Bäume. Man weiß, dass sie zu den heute ausgestorbenen bis zu 30 Meter hohen Cordaiten gehören. Und dass sie in einem wüstenhaften Gebiet wuchsen und wie heute in einem Wadi bei einem Starkregenereignis an ihren heutigen Platz geschwemmt wurden und danach versteinerten.